Theoretische Grundlagen des Widerstandsschweißens und die Verfahrenstechnik

Widerstandsschweißen basiert auf dem Prinzip, dass elektrischer Strom durch zwei unter Druck stehende Werkstücke fließt, wodurch an der Kontaktstelle Wärme entsteht, die die Materialien zum Schmelzen bringt und verbindet. Die gängigsten Verfahren sind:

1. Rollnahtschweißen
2. Punktschweißen
3. Buckelschweißen

Auswahl der richtigen Elektrode
Die Elektroden müssen eine gleichmäßige Wärmeverteilung ermöglichen und ausreichend langlebig sein. Kupferlegierungen sind aufgrund ihrer hohen Wärmeleitfähigkeit ideal. Die Form und Größe der Elektroden beeinflussen den Druck und die Wärmeverteilung während des Schweißprozesses.

Parametereinstellungen
Für eine qualitativ hochwertige Schweißnaht sind die richtigen Parametereinstellungen entscheidend:

• Schweißstrom
• Schweißdruck
• Schweißzeit
• Elektrodenkraft

Um an der Schulung teilzunehmen, sollten die Teilnehmer ein grundlegendes Verständnis des Schweißprozesses besitzen. Die Schulung dauert einen Tag, was eine kompakte, aber tiefgehende Auseinandersetzung mit den wichtigsten Aspekten des Widerstandsschweißens ermöglicht.

Die Schulung richtet sich an Schweißer und Schweißaufsichtspersonal, die bereits über grundlegende Kenntnisse im Bereich Schweißen verfügen und ihre Fähigkeiten im Bereich des Widerstandsschweißens erweitern möchten. Die Teilnehmer sollten Grundwissen über das Schweißen von Metallverbindungen mitbringen, da der Kurs darauf aufbaut.

Ziel der Schulung ist es, den Teilnehmern die grundlegenden theoretischen Kenntnisse und praktischen Fertigkeiten im Bereich des Widerstandsschweißens zu vermitteln. Die Teilnehmer sollen nicht nur die verschiedenen Schweißverfahren verstehen, sondern auch die Fähigkeit erlangen, diese Verfahren sicher und kompetent anzuwenden. Dazu gehört sowohl das Verständnis der physikalischen Grundlagen als auch die korrekte Handhabung der erforderlichen Maschinen und Geräte.